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AutorenbildR. Heuberger

THG-Quote für E-Roller 45 km/h und 50 km/h

Aktualisiert: 30. Apr. 2023


Silber Vespa auf grauem Hintergrund
THG-Prämie für die E-Vespa im retro Look.

Ein kostenloser Elektroroller ohne Motorradführerschein. Wir zeigen Ihnen wie es mit Hilfe von eQuotNow geht!


Ein kostenloser Elektroroller ohne Motorradführerschein. Das geht zwar noch mit einem Trick, erfordert aber den Besuch beim Standesamt und nicht mal zwei Minuten in unserer eQuotNow THG-App. Der Elektroroller hat sich dank Treibhausgasquoten nach circa sechs Jahren abgeszahlt. Dieser Trick funktioniert immer noch.


45 km/h E-Scooter-Besitzer sind erfolgreich

Die THG-Quote ist ein Anreiz für alle EV-Besitzer mit regulären Kennzeichen. Der Knackpunkt: Kleine E-Scooter mit Versicherungskennzeichen, die man mit einem normalen Führerschein fahren kann, aber nicht für Treibhausgas-Emissionsquoten qualifiziert. Denn es fehlt nicht nur der erste Teil der Zulassungsschein bzw. Fahrzeugschein genannt, sondern auch das durch das Amt ausgestellte Nummernschild: Diese der 50-ccm-Klasse entsprechenden Elektroroller haben nur einen Führerschein und ein Versicherungskennzeichen für die jährliche Verlängerung des Führerscheins.


Der Trick ist beliebt: Mittlerweile berichten viele E-Roller-Besitzer davon, wie sie erfolgreich ihre 45 km/h E-Roller und S-Pedelec offiziell zugelassen haben und ob es Probleme mit der Zulassungsstelle gibt.


Wie Nutzer in der entsprechenden Foren beschreiben, ist eine behördliche Genehmigung meist kein Thema. Auch die Kosten für einen noch frischen Versicherungsschein sind quasi nicht vorhanden, da der Führerschein zurückgegeben werden kann und die Versicherung einen Teil der Kosten erstattet. Einige Benutzer haben auch festgestellt, dass eine Lizenz des Betriebs von einem eingetragenen Firmensitz aus für eine offizielle Genehmigung ausreicht. Eine fachkundige Beratung durch den TÜV ist nur erforderlich, wenn keine Betriebserlaubnis vorliegt.


Elektro Mofa Harley Davidson
Elektro Mofa

München gibt grünes Licht

Leider gibt es auch Leser, die von ihrem zuständigen Amt komplett abgewiesen werden, entweder weil sie überlastet sind, oder weil die entsprechenden Aufträge von „oben“ (= dem Ministerium für Kommunikation) kommen. Allerdings versichert uns beispielsweise das für das örtliche Register zuständige Regierungspräsidium München, dass „uns keine Hinweise bekannt sind, dass die elektrischen Fahrzeuge nicht beantragt werden könnten“.


Darüber hinaus hören wir immer wieder Anfragen von Zulassungsstellen nach weiteren Nachweisen, wie z. B. einem TÜV-Gutachten für die Kennzeichenbeleuchtung oder bei Elektrorollern aus China, um nachzuweisen, dass der Importeur die Einfuhrabgaben korrekt an die Steuerbehörden abgeführt hat. Es gibt aber auch viele Berichte in Foren, die den reibungslosen Ablauf beschreiben.


Dieses Schlupfloch will der Gesetzgeber womöglich bald schließen.


Hier gehts zur Beantragung, die nicht mal drei Minuten dauert:


S-Pedelec mit Kennzeichen
So sieht das Kennzeichen bei deinem E-Roller bzw. S-Pedelec aus.

Diese Unterlagen benötigt man für die Zulassung

In vielen Scooter-Foren hört man nicht selten von Besitzern, dass sie einen harten Kampf durchstehen, bevor ihr Scooter vom Amt offiziell zugelassen wird. Gerade bei kleineren Zulassungsstellen ist das Prozedere oft unbekannt, dazu gehört auch das Ausfüllen eines fabrikneuen Fahrzeugscheins und ein TÜV-Gutachten kann nicht verlangt werden, schließlich unterliegen kleine Elektroroller der HU. Diese Tatsachen sind nicht allen Beamten ersichtlich. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass die Zulassungsbehörde aufgrund der Weisungen des Verkehrsministeriums die förmliche Zulassung von Elektrofahrzeugen komplett verweigert hat. Wir empfehlen daher, zunächst beim zuständigen Standesamt anzurufen und nachzufragen.


Dafür sollten Sie sich a) Zeit nehmen und b) gut vorbereitet sein. Aber: Auch bei E-Scootern, die nur bis 45 km/h fahren können, ist es möglich, also nicht mit der meist beworbenen Geschwindigkeit von 50 km/h zu fahren.


Folgende Unterlagen sollten Sie zur hand haben:

  • KBA-Bescheinigung / Betriebserlaubnis

  • eVB Nummer (elektronische Versicherungsbestätigung) von Ihrer Versicherung. Tipp: Mehrere Leser berichteten uns, dass die VHV und HUK hilfsbereit sind

  • Personalausweis

  • Kaufvertrag oder Rechnung

  • Bescheinigung des TÜVs oder der DEKRA für die physische Anbringungsmöglichkeit eines "normalen" Kennzeichen samt ausreichender Beleuchtung, das über die Maße des kleineren Versicherungskennzeichens herausgeht.

  • Foto des Typenschildes wegen Baujahr und Seriennummer

  • Foto der Rahmennummer

  • Falls vorhanden kleines Versicherungskennzeichen, das die Zulassungsstelle ggf. einzieht, da eine Doppelversicherung nicht zulässig ist.

  • Im Idealfall: Musteranmeldung eines bereits erfolgreich zugelassenes E-Rollers des gleichen Typs


Es wird die THG-Quote bis 2030 geben. Wenn Sie die THG-Prämie also die nächsten sieben Jahre über eQuotNow beantragen haben Sie nach wenigen Jahren einen kostenlosen E-Roller erhalten! Hier geht's zur Beantragung


Bilder: Vespa, Unsplash ; www.pedelecforum.de RuM Treiber



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